LIAG: Let's GeO – Mitten in die trockene Kalahari
Geophysik und Abenteuer? Aber hallo! Im Rahmen des Veranstaltungsformats „Let's GeO“ nehmen Forschende des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) die Zuschauer*innen mit auf ihre Expeditionen weltweit.
Am 13. November geht es in die trockene Landschaft der Savanne Kalahari. Die Frage: Wie finden wir in einer von Dürre geprägten Region zuverlässig und nachhaltig Wasser in größeren Tiefen? Im deutsch-afrikanischen Verbundprojekt SeeKaquA suchen Teams aus Namibia, Sambia und Deutschland nach Antworten – mit Geophysik, die das Unsichtbare sichtbar macht. Zum Einsatz kommt ein innovatives Messverfahren, die semi-airborne Elektromagnetik (sAEM): Wenige Stromquellen am Boden senden Signale, während hochempfindliche Magnetfeldsensoren per Drohne durch die Luft getragen werden. So lassen sich Strukturen im Untergrund über mehrere Quadratkilometer hinweg effizient und umweltfreundlich abbilden – bis in mehrere hundert Meter Tiefe. Das liefert eine fundierte Basis für Bohrstrategien und ein vorausschauendes, nachhaltiges Wassermanagement in Namibia und Sambia – inklusive kontinuierlichem Wissens- und Technologietransfer vor Ort. Das SeeKaquA-Team nimmt Sie mit auf die Reise vom Leben in der Unterkunft bis zum ersten Drohnenstart mit der neuen Methode – und zeigt, wie moderne Geophysik dabei hilft, neue Grundwasserressourcen aufzuspüren.
Gefördert wird SeeKaquA durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen des deutsch-afrikanischen WASA-Forschungsprogramms.
Im Anschluss an den Vortrag ist noch Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit den Forschenden.
Weitere Informationen: https://www.liag-institut.de/lets-geo.html
Termin
13. Nov. 202518:00 - 19:00
Kontakt
Greta ClasenLIAG-Institut für Angewandte Geophysik
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel.: 0511 643 2066
info@liag-institut.de
Ort
Leibnizhaus HannoverHolzmarkt 5
30159 Hannover